Kann man Pickel mit Hochfrequenztechnik bekämpfen?

2021-11-19 02:12:54 By : Mr. Derek Xu

Mitesser, Pickel und vergrößerte Poren sind leider nicht mehr nur ein Pubertätsproblem, denn 50 Prozent aller Frauen leiden heute unter Erwachsenenakne. Herkömmliche Cremes und Lotionen sind oft machtlos und Behandlungen bei der Kosmetikerin sind auf Dauer zu teuer. Für den Heimgebrauch gibt es jedoch ein professionelles Werkzeug – und soll das Hautbild bei regelmäßiger Anwendung perfektionieren: der Hochfrequenz-Stab. Funktioniert es wirklich? Wir haben es getestet!

Der Hochfrequenzstab, kurz HF-Stab, besteht aus einem Sockel und verschiedenen Glasapplikatoren, den sogenannten Elektroden. Das Set enthält in der Regel folgende Aufsätze:

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Sobald die Verbindung hergestellt ist, bewegen Sie den HF-Stick langsam über Ihr Gesicht. An der Spitze der angebrachten Elektrode erzeugen feinste Funkenentladungen oder Miniblitze heilendes Plasma auf der Haut. Jetzt wird es ein wenig chemisch: Bei der Entladung ändert sich der Zustand des Sauerstoffs in Ozon-Sauerstoff, der jedoch kurze Zeit später wieder in normalen Sauerstoff zerfällt. Für sehr kurze Zeit wird sogenannter Singulett-Sauerstoff freigesetzt, dem eine heilende Wirkung nachgesagt wird. Kurzum: Ozon entsteht bei elektrostatischen Entladungen.

Dabei werden die Durchblutung und der Zellstoffwechsel angeregt, was die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der Haut verbessert. Aber das Beste: Die HF-Strahlung desinfiziert die Haut wirklich bis in die Tiefe, denn das Ozon vernichtet Bakterien. Das Ergebnis: weniger Pickel und Rötungen. Außerdem werden Rötungen und Schwellungen gelindert und der Neubildung von Pickeln und Mitessern wirksam vorgebeugt. Kein Wunder, dass das Gerät bei den meisten Aknebehandlungen eingesetzt wird.

Die Grundvoraussetzung: Das Gesicht wurde vorher gut gereinigt und schonend getrocknet (wenn der HF-Stick nicht gut gleitet, kann man auch etwas Serum auftragen). Dann muss der richtige Elektrodenaufsatz ausgewählt und angebracht werden – je nach zu behandelnder Hautstelle. Die Punktelektrode eignet sich beispielsweise für einzelne Pickel, während mit der Löffelelektrode das gesamte Gesicht großflächig behandelt werden kann. Das Gerät kann nun gestartet werden. Tipp: Beginnen Sie die Intensität sehr langsam und steigern Sie sie vorsichtig. Die kleinen Entladungen können stark prickeln, sollten aber nicht unangenehm sein.

Führen Sie nun den Applikator in kreisenden oder streichenden Bewegungen über das Gesicht. Drei bis fünf Minuten reichen für das gesamte Gesicht aus, je nachdem, wie Sie sich fühlen. Anschließend wird jede Verunreinigung einzeln für 30 Sekunden mit dem Rand der Flächenelektrode oder mit der Punktelektrode abgetupft, sodass kleinste Funken auf die Haut springen. Es gilt immer: Ein leichtes Kribbeln ist okay, bei Schmerzen sollte die Intensität reduziert werden.

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Nach der Hochfrequenzbehandlung ist die Haut besonders aufnahmefähig – jetzt lohnen sich Toner und Seren doppelt! Bei Unreinheiten haben sich folgende Wirkstoffe bewährt: Salicylsäure, Zink, Heilerde und beruhigende Inhaltsstoffe wie Hamamelis, Kamille oder Aloe Vera.

Nach der ganzen Theorie möchte man natürlich wissen: Liefert das Gerät wirklich so tolle Ergebnisse, wie es verspricht? Vorweg: Tatsächlich haben alle Kosmetikerinnen, die ich besucht habe, dieses Tool in der Vergangenheit verwendet. Das Berufshäkchen kann also einmal angekreuzt werden. Für mein Zuhause habe ich mich für das Modell STOGA entschieden (siehe unten). Neben den üblichen Aufsätzen enthält dieses Set sogar einen kammartigen Applikator für die Kopfhaut (den ich allerdings nicht getestet habe).

Nach täglicher Anwendung (morgens und abends) muss ich sagen: Ich möchte es in meiner Routine nicht mehr missen. Für eine Behandlung plane ich etwa fünf Minuten ein. Leider sind meine Unreinheiten nicht ganz verschwunden, aber sie heilen schneller ab und ich habe den Eindruck, dass der ein oder andere Pickel erst gar nicht auftaucht. Allerdings sollte man die Intensität wirklich langsam anfahren und nicht zu schnell zu hoch drehen, denn dann wird es tatsächlich unangenehm.

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