Frisches Tattoo Pflege - Behandlung mit Creme, Bepanthen oder Kokosöl

2021-12-30 01:35:39 By : Ms. Ana Chen

Endlich ist das Tattoo Design, das Sie seit Monaten im Kopf hatten, nun Wirklichkeit geworden. Damit Ihre Haut jedoch schnell heilt, braucht sie eine entsprechende Tattoo Pflege, um damit noch cooler auszusehen. Aber wie geht die Nachsorge? Wie können Sie ein frisches Tattoo pflegen und gleichzeitig sicherstellen, dass es gut heilt und am Ende genauso aussieht, wie es Ihnen gefällt? Hier ist alles, was Sie darüber wissen müssen.

Ein Tattoo ist ein persönliches und dauerhaftes Kunstwerk. Es ist jedoch auch eine Art Wunde, da eine Tätowierpistole eine sich schnell bewegende Nadel verwendet, um Tinte tief in die Haut einzuspritzen. So wie die richtige Pflege dafür sorgt, dass ein Gemälde jahrelang unbeschädigt in einer Galerie hängen kann, ist die Tattoo Pflege langfristig ein wichtiger Bestandteil der Erhaltung einer Tätowierung. Die Nachsorge kann für einige von Ihnen vor allem dann verwirrend sein, wenn es sich um das erste Tattoo, beziehungsweise um eine neue Tattoo Pflege danach handelt. Dieser Leitfaden enthält aus diesem Grund detaillierte Anweisungen zur Tattoo Pflege nach dem Stechen. Sie erhalten hier außerdem Tipps, wie die tätowierte Haut jung und gesund bleiben kann.

Die richtige Nachsorge in den ersten Wochen nach dem Tätowieren kann dazu beitragen, eine Infektion zu verhindern und das Tattoo gut aussehen zu lassen. Die Tattoo Nachsorge sollte dementsprechend noch im Tätowierstudio beginnen. Sobald Ihr Tattoo fertig ist, wird der Tattoo Künstler eine dünne Schicht Tattoo Gel oder Feuchtigkeitscreme auf den gesamten tätowierten Bereich auftragen. Sie sollten in der Regel dann die Stelle vollständig mit Frischhaltefolie oder einem Verband zum richtigen Schutz abdecken.

So verlockend es auch sein mag, die Schutzabdeckung zu entfernen, um sich das Tattoo anzuschauen, sollte der Verband oder die Stretchfolie nach dem Vorgang noch einige Stunden draufbleiben. Die Dauer hängt außerdem auch von der Größe und dem Körperbereich, auf dem sich das Tattoo befindet, ab. Diese Abdeckung schützt die offene Haut vor Bakterien, Sonnenlicht und vor Reibung an der Kleidung.

Sie sollten nicht vor Ablauf von 5 Stunden den Verband entfernen und das Tattoo waschen. Nach gründlichem Händewaschen kann man die Tätowierung sanft mit hypoallergener Seife und warmem Wasser mit den Fingern waschen. Die Tattoo Pflege Creme kann Bepanthen oder aus dem DM Drogeriemarkt sein. Diese wird sich auf der Haut auflösen, wobei das Tattoo so aussehen kann, als ob Tinte oder eine dicke, klebrige Substanz durchsickert. Diese Reaktion ist normalerweise kein Grund zur Besorgnis, da es sich lediglich um die überschüssige Flüssigkeit und Tinte aus dem Tätowierungsprozess handelt.

Nach dem Duschen sollten Sie die tätowierte Stelle auf der Haut mit einem sauberen Papiertuch abtupfen und sie bis zu einer Stunde an der Luft trocknen lassen. Wenn der Bereich vollständig trocken ist, können sie eine dünne Schicht Feuchtigkeitscreme auf das Tattoo auftragen. Lassen Sie es jedoch frei, damit die Haut atmen kann. In den ersten Tagen kann sich die tätowierte Haut warm anfühlen und ein rötliches Aussehen haben. Die Farben können auch auf dem Rest der Haut sehr hell erscheinen. Das Tattoo wird weniger lebendig, wenn der Heilungsprozess fortgesetzt wird.

Als tätowierte Person sollten Sie vermeiden, das Tattoo in den ersten 3–6 Wochen in Wasser zu tauchen oder anderweitig zu befeuchten, außer beim Waschen. Diese Waschtechnik können Sie in der ersten Woche bei Bedarf fortsetzen. Wie oft gewaschen werden muss, hängt vom Aktivitätsgrad und der Umgebung einer Person ab. Jemand, der den ganzen Tag in einem klimatisierten Büro sitzt, muss das Tattoo nur einmal am Tag waschen. Wer jedoch in einer heißen oder schmutzigen Umgebung arbeitet und schwitzt, muss das Tattoo möglicherweise alle paar Stunden abwaschen.

Es ist am besten, die Tätowierung nur mit sauberen Fingern und nicht mit einem Tuch oder Handtuch zu pflegen, da dies die Haut reizen und eventuell gebildete Krusten vorzeitig entfernen kann. In den ersten Tagen bilden sich häufig Krusten, und es kann immer noch Tinte durch die Haut dringen, die abgespült werden muss. Es ist wichtig, dass Sie die Krusten nicht entfernen und die Haut nicht zerkratzen. Rötungen oder leichte Schwellungen verschwinden normalerweise gegen Ende der ersten Woche.

Zu Beginn der zweiten Woche fangen die Krusten an sich zu lösen. Es ist daher wichtig, in dieser Woche besonders vorsichtig mit dem Waschen und dem Befeuchten zu sein, da es schnell dazu kommen kann, dass Krusten unbeabsichtigt entfernt und das Tattoo dabei beschädigt wird. Die Haut juckt wahrscheinlich in dieser Periode, darf aber nicht gekratzt werden. Zusätzliche Feuchtigkeitscreme kann den Juckreiz jedoch deutlich lindern. Die Verwendung einer im Kühlschrank aufbewahrten Tattoo Pflege Vaseline oder Bepanthen kann auch juckende oder gereizte Haut besser beruhigen. Falls erforderlich, können Sie auch ein rezeptfreies Produkt oral einnehmen, um den Juckreiz zu lindern.

Das letzte Stadium der Heilung kann langsam sein, erfordert jedoch Geduld. Die meisten größeren Krusten sind inzwischen von selbst abgefallen. Es können kleine Reste und abgestorbene Hautpartien auftreten, die jedoch mit fortschreitendem Heilungsprozess verschwinden. Schorfige und abplatzende Haut kann dazu führen, dass der Bereich trocken und stumpf wirkt. Die Anwendung von Feuchtigkeitscremes und der Schutz der Tätowierung vor der Sonne helfen bei diesen Problemen.

Die äußeren Hautschichten sollten bis Ende der dritten Woche vollständig ausheilen. Die inneren Schichten können länger abheilen, erfordern jedoch weniger Tattoo Pflege. Sobald die äußeren Hautschichten abgeheilt sind, verringert sich die Wahrscheinlichkeit einer Infektion, da keine offenen Wunden mehr vorhanden sind, die von Bakterien befallen werden könnten.

Wird die Tätowierung in den ersten Monaten regelmäßig befeuchtet, wirkt diese strahlend und klar. In den ersten Monaten ist es außerdem auch besonders wichtig, das Tattoo mit Kleidung während der Heilung vor der Sonne zu schützen und nach dem Abheilen immer Sonnencreme aufzutragen.

In jedem Stadium des Heilungsprozesses kann der Körper eine Tintenfarbe zurückweisen. Wenn Ihre Haut allergisch auf eine Tinte reagiert, kann sich darauf ein starker und schmerzhafter Ausschlag bilden. Um die Abstoßung der Tinte zu vermeiden, führen einige Tätowierer einen Allergietest mit der betreffenden Farbe durch, indem sie eine kleine Menge auf der Haut auftragen. Wenn dies zu einer Reaktion führt, ist die Verwendung nicht sicher.

Allergien gegen Tätowiertinte können auftreten, weil Tätowierfarben viele verschiedene Substanzen enthalten. Beispielsweise enthält die schwarze Tinte Kohlenstoff, während die rote Tinte Quecksilbersulfid beinhaltet. Jeder, der einen Ausschlag an oder in der Nähe einer Tätowierung bekommt, sollte einen Arzt aufsuchen, der den Ausschlag identifizieren und entsprechend behandeln kann. Sie können eventuell auch nach Möglichkeit ihren Tätowierer diesbezüglich kontaktieren.

Jeder Tätowierer hat wahrscheinlich eine andere Empfehlung für die feuchtigkeitspendende Salbe, die man verwenden sollte. Allgemeine Empfehlungen sind die folgenden:

Die tätowierte Person sollte es außerdem auch vermeiden, Sonnencreme für ein Tattoo zu verwenden, bis es vollständig geheilt ist, da dies die Poren verstopfen und dabei Bakterien einschließen kann. Eine Tattoo Pflege mit Zinksalbe, Eucerin Creme, Kokosöl oder reiner Kakaobutter und Sheabutter ist ebenfalls sinnvoll, da diese meistens auch online erhältlich sind.

Tätowierungen sind eine lebenslange Verpflichtung und erfordern besondere Sorgfalt, damit sie für viele Jahre gut aussehen. Sie können eine gute Tattoo Pflege auch folgendermaßen durchführen:

Sie können den Heilungsprozess unterstützen, indem Sie die folgenden Hinweise befolgen:

Die Tätowierung kann einfach erfolgen, sobald der Prozess verstanden ist. Es gibt jedoch Zeiten, in denen Sie auch einen Arzt benötigen können. Eine Infektion ist der häufigste Grund, nach einer Tätowierung medizinische Hilfe aufzusuchen. Wenn Sie sich nicht richtig darum kümmern, kann sich Ihr Tattoo durch aggressive Bakterien infizieren. Eine infizierte Tätowierung wird warm, entzündet sich und ist schmerzhaft.

Die Haut kann in solchen Fällen auch Eiter bilden. Blutinfektionen können ebenfalls auftreten, wenn der Tätowierer schmutzige Nadeln oder Tinte verwendet. Diese Infektionen können Tetanus, Hepatitis B, C oder sogar HIV und mykobakterielle Hautinfektionen umfassen. Sie sollten sich aus diesem Grund bei Anzeichen einer Infektion sofort an einen Arzt wenden.

Der wichtigste Faktor für die Tattoo Pflege ist also die Arbeit mit einem professionellen, sehr empfohlenen Tätowierer. Dies vermeidet Komplikationen und erleichtert den Heilungsprozess. Die Befolgung der Anweisungen des Tätowierers zur Selbstpflege ist oft die beste Verteidigungslinie einer Person gegen Infektionen und schlechte Heilung. Die regelmäßige Pflege eines Tattoos kann dazu beitragen, Infektionen zu verhindern und Ihre Körperkunst für viele Jahre gut zu erhalten.