Yoga-Zubehör: Die Grundausstattung für dein Workout

2022-09-10 16:39:41 By : Ms. Chelsey Wu

Yoga ist ein riesen Hype: Die regelmäßige Praxis wirkt sich positiv auf Körper und Geist aus. Wir zeigen, welches Equipment jeder für sein Yoga-Workout zu Hause oder im Studio braucht. Die wichtigsten Basics, von Matte bis Yogablock!

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Es wirkt stresslindernd, fördert die körperliche Fitness, kann Verspannungen lösen und schult die Konzentrationsfähigkeit: Um den Trendsport Yoga kommt derzeit kaum jemand herum.

Doch gerade als Einsteiger fühlt man sich durch Posts von kunstvoll verrenkten Instagram-Models schnell verunsichert.

Hinzu kommt ein schier unüberschaubares Angebot an Zubehör, das mit Yoga in Verbindung gebracht wird – von Räucherstäbchen bis Mattenspray.

Wir stellen die wichtigsten Basics vor, die du als Einsteiger nutzen kannst, um das bestmögliche aus deiner Yoga-Session herauszuholen.

Denn egal wie flexibel, sportlich, spirituell oder alt du bist: Mit dem passenden Equipment kann jeder Yoga machen.  

Das Tolle an Yoga: Du kannst es wirklich überall machen. Theoretisch kannst du dein Workout also auch einfach auf dem heimischen Wohnzimmerteppich durchführen oder es dir auf dem Rasen im Garten bequem machen. Für mehr Halt und Körperschonung sorgt aber eine spezielle Yoga-Matte.

Wenn du in einem Studio anfängst, kannst du diese meist direkt vor Ort leihen und so vielleicht auch schon testen, welches Modell sich für dich am besten eignet.

Wer plant, regelmäßig Yoga zu betreiben, wird früher oder später auch den Wunsch hegen, sich eine eigene Matte anzuschaffen. Denn ob zu Hause oder im Studio: Yoga ist etwas Intimes, Persönliches, das du vermutlich nicht noch mit dem Schweiß der Vorgängerin teilen möchtest.

Tipp: Damit deine Matte möglichst lange hält, lohnt sich die Anschaffung eines speziellen Mattensprays. Damit wird deine Yogamatte nicht nur sauber, sondern erhält auch die nötige Pflege für ein langes Leben.  

Für die Anschaffung einer eigenen Yoga-Matte gilt grundsätzlich: Zum Einstieg eher eine dickere Matte wählen. Diese bietet mehr Dämpfung und macht das Yoga-Workout für Anfänger angenehmer und gelenkschonender.

Gerade bei Balance-Übungen kommt man auf den dickeren Matten jedoch schnell ins Wanken. Dünnere, härtere Matten geben mehr Stabilität, können aber bei empfindlichen Ellbogen, Schultern oder Knien unangenehm werden. Diese Matten sind dafür meist leichter und lassen sich so besser transportieren.

Für ruhige Yoga-Sessions, die auf Entspannung ausgelegt sind, eignen sich Naturmaterialien wie Wolle, Jute oder Kork. Mehr Rutschfestigkeit bei dynamischen Workouts bieten dagegen die klassischen Modelle aus Kunststoff, aber auch nachhaltige Materialien wie Naturkautschuk.

Die gute Nachricht vorweg: Für dein Yoga-Workout benötigst du keine Spezialbekleidung. Wer ab und zu mal Sport treibt, hat wahrscheinlich bereits alles Nötige im Kleiderschrank. Dennoch gibt es einige Dinge, die du bei der Kleiderwahl beachten solltest.  

Da es beim Yoga darum geht, sich voll und ganz auf die Übungen einzulassen, sollte eine zwickende Hose oder ein verrutschtes T-Shirt das Letzte sein, über das du dir Gedanken machst.

Bequeme Kleidung, die gut sitzt ist deshalb das A und O. Damit aus „Ooom…“ nicht „Uuups!“ wird, kann eine blickdichte, dehnbare Leggings der Ausgangspunkt für das passende Outfit sein.

Tipp: In unserem Sport Tight-Test hat uns die Lux Leggins von Reebok überzeugt.

Um sich auch in Positionen vornübergebeugt, oder mit den Beinen zur Decke wohlzufühlen, eignen sich dazu T-Shirts, die nicht zu weit geschnitten sind. Der Pulli von Liebestoll sorgt zudem für eine extra Wohlgefühl.

Frauen wählen am besten direkt einen bequemen Sport-BH für drunter – denn dann ist es auch nicht ganz so schlimm, wenn doch mal was verrutscht.  

Wer kein Problem damit hat, praktiziert Yoga untenrum am besten barfuß, denn so erhält man genug Grip und Flexibilität im Fuß – und übrigens auch ein noch stärkeres Gefühl der Verbundenheit mit der Matte. Wenn deine Füße schnell kalt werden, oder du dich mit nackten Füßen noch unwohl fühlst, kannst du auch rutschfeste Stoppersocken anziehen.

Für die Entspannungsphase zum Abschluss eines schweißtreibenden Workouts eignen sich dann warme, kuschelige Socken und eine Jacke zum Überziehen.

Gerade um die Abschlussentspannung in Ruhe genießen zu können, sollte der ganze Körper möglichst warmgehalten werden.

Tipp: Je nachdem, worin du dich am wohlsten fühlst, kannst du dich dafür auch mit einem Handtuch oder einer Wolldecke zudecken. Aber Achtung: Nicht sofort einschlafen!

Der Yoga-Block sieht zwar ein bisschen aus wie ein Ziegelstein, ist aber tatsächlich dafür da, dass du es bequemer hast. Zu Beginn kann ein Yogaklotz dabei helfen, Übungen korrekter auszuführen oder über einen längeren Zeitraum zu halten.

Gerade für ruhigere Formen des Yoga wie Hatha Yoga benötigt man in vielen Positionen Yoga-Blöcke, damit die Dehnung angenehm bleibt und nicht zu intensiv wird. Aber auch, um die Haltung bei dynamischeren Stilen oder bei der Meditation zu verbessern, kann ein Block unterstützend unter Knie, Rücken oder Po geschoben werden.

Tipp: Ob du einen Yoga-Block benötigst, hängt sowohl von deiner Flexibilität, als auch von der Yoga-Richtung ab, die du ausüben möchtest. Im Studio können die kleinen Helfer meist ausgeliehen werden, für Zuhause und zum Mitnehmen sind leichte und nicht zu harte Materialien, wie Kork oder Hartschaum, gut geeignet.

Alternativ kann bei einigen Übungen auch ein Yoga- bzw. Meditationskissen oder Bolster sinnvoll sein. Dies kann als sanfte Unterstützung bei Positionen genutzt werden, die lange gehalten werden (z.B. im Yin Yoga, wo du zum Teil über drei Minuten in Positionen verharrst).

Vor allem in Rückenlagen können die Kissen vor Verletzungen und Überlastung schützen.

Spezielle Meditationskissen sind in ihrer Beschaffenheit und Höhe genau darauf ausgelegt, dass du über eine lange Zeit entspannt und aufrecht sitzen, liegen, oder dehnen kannst. Für den Einstieg eignet sich ein klassisches rundes Kissen, das du flexibel einsetzen kannst.

Tipp: Wenn du gerade mal kein Yoga-Workout geplant hast, kannst du dir mit den schönen Meditationskissen auch eine gemütliche Sitzecke einrichten – das sorgt gleich für doppelte Entspannung. Dazu noch ein paar Kerzen und schöne Musik und fertig ist deine eigene kleine Wohlfühloase.

Ähnlich wie der Yoga-Block kann auch ein Gurt als Verlängerung deiner Arme dienen. Dadurch kannst du deine Dehnung intensivieren und gleichzeitig deine Haltung verbessern.

Gerade bei Yoga-Einsteigern sind die Muskeln meist noch nicht genug gedehnt, um bestimmte Positionen problemlos zu erreichen und die gewünschte Wirkung zu erzielen.  

Wer beispielsweise seine Füße in der Vorbeuge (noch) nicht erreicht, kann sich auf die Mitte des Gurtes stellen und die Enden in die Hände nehmen. Ein sanfter Zug am Gurt sorgt dafür, dass man mit dem Kopf näher Richtung Oberschenkel sinkt und gleichzeitig die Dehnung der Beine intensiviert wird.

Wichtig ist, den Körper immer langsam und vorsichtig in die Posen zu führen und nicht aus (falschem) Ehrgeiz ruckartig mit zu viel Kraft in Stellung zu bringen.

Wenn du einen Yoga-Gurt verwendest, achte darauf, dass er dir auf keinen Fall von den Gelenken oder aus den Händen rutschen kann. Ein Gurt sollte dir ein Gefühl von Sicherheit geben und deshalb auch extrem belastbar sein.

Yoga-Gurte bestehen meist aus Baumwolle und können durch verstellbare Schnallen einfach an- und wieder abgelegt werden.

Tipp: Viele Studios bieten Schnupperkurse an, bei denen du verschiedene Yoga-Stile testen kannst. Nutze die Möglichkeit, um herauszufinden, welche Form am besten zu dir passt und welche Hilfsmittel du benötigst.