Apropos Leben – was sich anfühlt wie Tagebuch: Altersschnipsel

2021-11-19 02:13:48 By : Ms. Stoor XM

Unser Alien fühlt sich fit: „Ich bin jetzt seit einigen Jahren auf der Erde und fühle mich in dieser Atmosphäre sehr wohl. Mal sehen, ob ich hier auch die nächste Eiszeit erlebe. Unsere Lebenserwartung ist unbegrenzt. Die Forschung auf diesem Planeten muss noch etwas tun. "

Ich war neulich beim Friseur. Nach langer Zeit wieder. In der Zwischenzeit habe ich mit Hilfe von Tutorial-Videos mit der Maschine geholfen, die Haarpracht unter Kontrolle zu halten. Bei dieser Gelegenheit ist mir etwas aufgefallen: Haare an der Ohrmuschel. Auch die Augenbrauen wachsen. Hä? Mein Friseur wusste, dass dies bei Männern mittleren Alters vorkommt. Aber warum das so ist, konnte er nicht sagen. Also Snap-Snap mit den unangemessenen und frechen Keratin-Auswüchsen. Aber es hat mich nicht allein gelassen. Die Wissenschaft hat sich bereits mit dem Thema beschäftigt. Es sollte so sein, dass die genetische Programmierung bestimmt, wo und wann welche Haare wachsen. Sie fallen früher am Kopf aus, während der Rest des Körpers weiter wächst. Die tiefere Bedeutung dieses Alterungsphänomens ist jedoch nicht klar. Es scheint eher eine hormonelle Nebenwirkung zu sein.

Und da sind wir schon mitten in einem spannenden Thema. Wie kann man das Alter betrügen? Übrigens: Dieser Spruch ist seit dem 17. Jahrhundert belegt. Betrug als nonverbale Geste bedeutet, eine Aufforderung zu ignorieren und zu verspotten. Alter wird von manchen als eine Krankheit angesehen, die behandelbar ist. Letztlich empfinden viele Menschen das Sterben auch als Vergehen. Die Behandlung dieser "pathologischen" Umstände wäre also ein großes Geschäft. Eine ganze Anti-Aging-Branche ist entstanden. Sehr mutige Forscher streben nach Unsterblichkeit, während andere zumindest das Alter bremsen wollen. Alter und Alterung sind auch teilweise genetisch bedingt. Und es hat auch etwas damit zu sagen, dass man so alt ist, wie man sich fühlt. Darüber hinaus spielt der individuelle Lebensstil eine große Rolle. Sport wird als sehr wichtig angesehen. Aber in Maßen: regelmäßig und moderat ist das Erfolgsrezept. Dann ist da noch die Diät. Zucker und Fett sind tendenziell weniger, frischer und vitaminreicher. Reduzieren Sie schlechten Stress bei der Arbeit und im Alltag und bevorzugen Sie anregende und glückliche Aktivitäten. Dazu sollten Sie Ihre Gewohnheiten überprüfen. Und wir alle wissen, dass diese geschätzten Gewohnheiten sehr hartnäckig sein können. Verzicht macht auch keinen Spaß. Der Gewinn ist jedoch sehr hoch. Und zwar nicht auf einmal, sondern nach und nach, wenn man seine Lebensgewohnheiten ändert, klappt das auf Dauer ganz gut.

Vielleicht ist Unsterblichkeit auch nicht wirklich wünschenswert. Denken Sie an die Überbevölkerung. Oder sollen sich nur reiche Leute die Ewigkeit leisten können? Hier kommen ethische Fragen ins Spiel. Wird der Tod nicht als große individuelle Enttäuschung, sondern als biologische Notwendigkeit und Ausdruck von Anpassungsprozessen an veränderte Umweltbedingungen betrachtet, kann der Sensenmann seinen Schrecken verlieren. Und vielleicht verliert das Leben mit der Ewigkeit seinen Reiz und Antrieb, weil alles später erledigt werden könnte. Die Lebensweise Joan Collins soll es so ausgedrückt haben: "Das Alter ist irrelevant, es sei denn, man ist eine Flasche Wein." . Das Glas ist dann halb voll, nicht halb leer. Und es gibt ein paar Dinge, die Sie tun können, um es erträglich und angenehm zu machen.