Mikrodermabrasion: Ablauf, Wirkung und Risiken - Onmeda.de

2021-12-07 06:35:17 By : Ms. Jessie Lee

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Ob Anti-Aging oder Akne: Microdermabrasion ist in aller Munde. Es soll verschiedene Hautprobleme effektiv und schonend lindern. Das klingt verlockend – vor allem bei denen, die sich nur schwer verstecken lassen. Aber was bedeutet es? Wir beantworten die häufigsten Fragen!

Die sogenannte Mikrodermabrasion (auch: Mikrodermabrasion oder Hautabrasion) ist eine Behandlung der Haut, die sowohl im kosmetischen Bereich (für Kosmetikerinnen) als auch im medizinischen Bereich (für Dermatologen) erfolgen kann. Während der Sitzung wird die oberste Hautschicht sanft und in der Regel schmerzfrei für den Patienten entfernt. Die Mikrodermabrasion kann daher der Gruppe der Peelings zugeordnet werden. Sie findet in erster Linie aus ästhetischen Gründen statt.

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Im Gegensatz zu vielen anderen Peelings kommen bei der Mikrodermabrasion keine chemischen Substanzen oder Wirkstoffe zum Einsatz. Vielmehr verwenden die Behandler ein speziell für diese Technik entwickeltes Gerät, das abgestorbene Hautschüppchen rein mechanisch entfernt und eine besonders schonende, kontrollierte Durchführung ermöglicht.

Wichtig: Die Mikrodermabrasion unterscheidet sich von der Makrodermabrasion (oder Dermabrasion), die hauptsächlich in der Narbenbehandlung eingesetzt wird. Um stärker ausgeprägte Narben aufzuweichen, werden tiefere Hautschichten abgetragen – weshalb Chirurgen meist eine örtliche Betäubung oder gar eine Betäubung empfehlen.

Mikrodermabrasion bietet mehrere Vorteile. Sie sollte

Es ist daher möglich mit:

Da die Mikrodermabrasion selbst ohne zusätzliche Behandlung mit chemischen Mitteln erfolgt, ist sie bei richtiger Anwendung auch für empfindliche Haut geeignet. In vielen Fällen wählen Menschen diese Art des Peelings, die von der Behandlung eine Anti-Aging-Wirkung erwarten oder bestehende Hautprobleme nicht mehr mit Make-up überdecken möchten.

Achtung: Bei entzündlichen Hauterkrankungen, offenen Wunden und akuter Akne sollten Sie auf die Mikrodermabrasion verzichten, um die Gefahr einer Verschlimmerung zu vermeiden.

Wer sich für Mikrodermabrasion interessiert, kann sich an ein Kosmetikstudio oder einen Dermatologen wenden. Gerade bei Hauterkrankungen und Problemen, die einer weiteren Behandlung bedürfen, ist es sinnvoll, das Peeling in einer dermatologischen Praxis durchführen zu lassen. Das medizinische Personal kann die Behandlung genau auf den Hautzustand abstimmen und darauf aufbauend gegebenenfalls weitere therapeutische Maßnahmen einleiten.

Lesetipp: Das sind die häufigsten Hautkrankheiten

Mikrodermabrasion sollte nicht zu Hause ausprobiert werden. Entsprechende Geräte gibt es käuflich zu erwerben, allerdings sind diese technisch weniger ausgereift – durch den Laiengebrauch steigt das Risiko von Hautreizungen und anderen Nebenwirkungen.

Grundsätzlich ist die Mikrodermabrasion am ganzen Körper möglich. Vor allem aber ist es für die Anwendung im Gesicht, Hals und Dekolleté bekannt.

Die Haut wird vor Beginn jeder Sitzung gründlich gereinigt. Gelegentlich machen Behandler auch Fotos, um den Zustand der Haut vorher und nachher vergleichen zu können. Darauf folgt die eigentliche Mikrodermabrasion: Ein spezielles Vakuum-Druckluftsystem bläst feinste Kristalle – zum Beispiel Aluminiumoxid oder Salz – auf die Haut. Sie lösen abgestorbene Zellen und werden über das Vakuum wieder abgesaugt. Entscheidend ist die Sterilität: Die Kristalle können nicht mehrfach verwendet werden (auch nicht mehrfach für dieselbe Person), sondern sind nur für den einmaligen Hautkontakt gedacht. Diese Methode ist so hautschonend, dass eine Narkose meist nicht erforderlich ist.

Nachdem die Haut abgerieben ist, erfolgt eine weitere Reinigung. In diesem Zustand ist die Haut besonders anfällig für Pflegestoffe oder andere Behandlungen. Entsprechende Wirkstoffe können nach Bedarf eingearbeitet werden, beispielsweise mit Hilfe eines Ultraschallgeräts. Insgesamt dauert der Vorgang ein bis eineinhalb Stunden.

Wichtig: Nach der Behandlung ist die Haut meist besonders empfindlich. In den folgenden Tagen sollten Patienten daher einen ausreichend hohen Sonnenschutz verwenden (idealerweise LSF 50 oder höher). Vermeiden Sie nach Möglichkeit direkte Sonneneinstrahlung, Solarium und Saunen.

Die 10 häufigsten Schönheitsoperationen © Getty Images In Deutschland werden jährlich fast 300.000 Schönheitsoperationen durchgeführt. Damit liegt die Bundesrepublik im weltweiten Vergleich weit vorne. Vor allem Frauen unterziehen sich nach wie vor ästhetisch-plastischen Eingriffen: Männer machen nur rund 13 Prozent aus. Aber auch sie entscheiden sich zunehmend für Schönheitsoperationen. Und das zu einem hohen Preis. Ärztlich nicht notwendige kosmetische Operationen müssen aus eigener Tasche bezahlt werden. Zudem kann jeder Eingriff mit Risiken und Komplikationen verbunden sein. Aber der Wunsch, zu einem bestimmten Look zu passen, scheint bei vielen Menschen größer zu sein. Wir sagen Ihnen, welche Schönheitsoperationen am beliebtesten sind.

© Getty Images 1. Brustvergrößerung Die weltweit häufigste Schönheitsoperation ist die Brustvergrößerung (Brustvergrößerung). Auch in Deutschland steht dieses Verfahren an erster Stelle: Hierzulande macht die Brustvergrößerung rund 17 Prozent aller Schönheitseingriffe aus. Der Eingriff wird in der Regel aus ästhetischen Gründen durchgeführt. Manchmal wird die Operation auch aus medizinischen Gründen durchgeführt, beispielsweise wenn die Brüste unterschiedlich groß sind und das Ungleichgewicht zu orthopädischen Problemen führt. Brustimplantate dienen der Vergrößerung der Brüste. Diese gibt es in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Füllmaterialien wie Silikongel, Hydrogel oder einer Kochsalzlösung. Dauer: ca. ein bis zwei Stunden Kosten: ca. 3.500 bis 6.000 Euro

© Unsplash 2. Augenlidstraffung Ober- und Unterlidstraffungen sind die Nummer 2 der häufigsten Schönheitsoperationen weltweit und auch in Deutschland. Ziel ist es, die Augenpartie zu straffen und dadurch wieder jünger aussehen zu lassen. Ist der Hautüberschuss – zum Beispiel bei hängenden Augenlidern – sehr groß, kann das Sichtfeld gestört werden. In diesem Fall kann die Krankenkasse die Kosten übernehmen. Die Lidstraffung ist ein vergleichsweise kleiner Eingriff, der ambulant durchgeführt werden kann und bei richtiger Durchführung relativ risikoarm ist. Dauer: ca. 45 Minuten Kosten: ca. 1.200 bis 2.000 Euro

© Getty Images 3. Fettabsaugung Schlank zu sein und unerwünschte Fettablagerungen loszuwerden, ist die Hauptmotivation für diejenigen, die sich einer Fettabsaugung unterziehen. Die häufigsten Bereiche des Körpers sind der Bauch, die Beine, die Hüften und das Gesäß. Dieses Vorgehen sollte jedoch sorgfältig überlegt werden: Es ersetzt weder das Bewegungsprogramm noch eine gesunde Ernährung und eignet sich nicht zur Behandlung von Adipositaspatienten. Es gibt aber auch Krankheitsbilder, bei denen eine Fettabsaugung sinnvoll sein kann, beispielsweise bei schmerzhaften Fettverteilungsstörungen wie dem Lipödem. Dauer: ca. 20 Minuten bis zwei Stunden Kosten: ca. 1.500 bis 7.500 Euro

© Getty Images 4. Facelifting von Hals und Stirn Das Facelifting ist bei Männern und Frauen gleichermaßen beliebt. Das Ziel: dem natürlichen Alterungsprozess entgegenwirken und das Gesicht jünger erscheinen lassen. Dazu können Sie zwischen zahlreichen Methoden wählen. Besonders beliebt ist zum Beispiel das Fadenlifting. Mithilfe hauchdünner Fäden wird eingesunkenes Fett- und Bindegewebe angehoben und wieder befestigt. Dauer: Je nach Methode ca. 30 Minuten bis fünf Stunden Kosten: Die Kosten variieren stark je nach Art des Eingriffs. Je nach Methode und Aufwand können Kosten zwischen 1.000 und 9.000 Euro anfallen.

© Getty Images 5. Lippenkorrektur Voluminöse, harmonisch geformte Lippen sind besonders attraktiv für Frauen. Bei einer Lippenkorrektur erwarten die Patienten einen solchen Effekt. Das Verfahren kann durch Injektion von Eigenfett oder Füllstoffen wie Kollagen oder Hyaluronsäure durchgeführt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein Implantat inserieren zu lassen. Eine Lippenkorrektur kann in der Regel ambulant durchgeführt werden. Da die Haut der Lippen relativ empfindlich ist, kann es in den Tagen nach dem Eingriff zu Schwellungen und Taubheitsgefühlen kommen. Dauer: ca. 20 bis 30 Minuten Kosten: ca. 300 bis 500 Euro

© Getty Images 6. Brustverkleinerung Übergroße Brüste (sog. Brusthypertrophie) können nicht nur zur psychischen Belastung werden, sondern auch mit körperlichen Beschwerden wie Rückenschmerzen einhergehen. In diesem Fall wird die Brustverkleinerung teilweise auch von der Krankenkasse übernommen. Je nach Schnitttechnik wird zwischen T-, L-, i- und O-Verfahren unterschieden. Grundsätzlich handelt es sich um einen größeren Eingriff, der einer gründlichen Nachsorge bedarf. Dauer: ca. 2 bis 3 Stunden Kosten: ca. 7.500 Euro

© iStock 7. Bruststraffung Starker Gewichtsverlust, Schwangerschaft, Stillzeit: Das alles sind Herausforderungen für den weiblichen Körper und insbesondere für die Brust. Es wird schlaff, kann herabhängen und an Volumen verlieren. Ziel der Bruststraffung ist es, die Brust wieder in die gewünschte Form zu bringen. Grundsätzlich empfiehlt sich dieses Verfahren nur, wenn die Frau keinen weiteren Kinderwunsch hat, da dies das Brustgewebe während und nach einer Schwangerschaft wieder verändern würde. Außerdem sollte die Operation erst nach dem Absetzen durchgeführt werden. Dauer: ca. 3 bis 4 Stunden Kosten: ca. 6.000 bis 7.000 Euro

© Getty Images 8. Bauchdeckenstraffung Die Bauchdeckenstraffung ist die beliebteste Wahl für Menschen, die einen starken Gewichtsverlust erlebt haben. Denn dann gibt es oft überschüssige Haut im Bauchbereich. Dies tritt auch während der Schwangerschaft auf. Gezieltes Bauchtraining kann zwar bis zu einem gewissen Grad helfen, wird aber überschüssige Haut meist nicht vollständig los. Dann kann eine Bauchdeckenstraffung helfen. Allerdings bleiben hier meist sichtbare Narben zurück. Dauer: ca. ein bis drei Stunden Kosten: ca. 4.000 bis 7.000 Euro

© Getty Images 9. Brustvergrößerung (mit Eigenfett) Implantate werden in der Regel zur Vergrößerung der Brust verwendet. Jetzt wird auch die Brustvergrößerung mit Eigenfett immer beliebter – vor allem bei Frauen, deren Körper die Implantate abstößt. Das Problem: Bisher gibt es kaum Studien zu dieser Methode. Daher sollte das Verfahren nur nach eingehender ärztlicher Beratung und gründlicher Abwägung durchgeführt werden. Dauer: ca. zwei bis drei Stunden Kosten: ca. 7.000 Euro

© Getty Images 10. Narbenbehandlung Fast jeder hat Narben am Körper. Sind diese besonders groß oder besonders sichtbar, kann dies als kosmetische Beeinträchtigung wahrgenommen werden. Manchmal können Narben sogar die Bewegungsfreiheit einschränken und sind daher medizinisch sinnvoll. Während der Operation wird das Narbengewebe entfernt und verschlossen. Die Korrektur sollte jedoch erst erfolgen, wenn die Narbe vollständig verheilt und bereits hell geworden ist. Dauer: ca. 15 bis 45 Minuten Kosten: ca. 50 bis 200 Euro

Fast 300.000 Schönheitsoperationen werden jährlich in Deutschland durchgeführt. Damit liegt die Bundesrepublik im weltweiten Vergleich weit vorne. Vor allem Frauen unterziehen sich nach wie vor ästhetisch-plastischen Eingriffen: Männer machen nur rund 13 Prozent aus. Aber auch sie entscheiden sich zunehmend für Schönheitsoperationen. Und das zu einem hohen Preis.

Ärztlich nicht notwendige kosmetische Operationen müssen aus eigener Tasche bezahlt werden. Zudem kann jeder Eingriff mit Risiken und Komplikationen verbunden sein. Aber der Wunsch, zu einem bestimmten Look zu passen, scheint bei vielen Menschen größer zu sein. Wir sagen Ihnen, welche Schönheitsoperationen am beliebtesten sind.

Die häufigste Schönheitsoperation weltweit ist die Brustvergrößerung. Auch in Deutschland steht dieses Verfahren an erster Stelle: Hierzulande macht die Brustvergrößerung rund 17 Prozent aller Schönheitseingriffe aus. Der Eingriff wird in der Regel aus ästhetischen Gründen durchgeführt. Manchmal wird die Operation auch aus medizinischen Gründen durchgeführt, beispielsweise wenn die Brüste unterschiedlich groß sind und das Ungleichgewicht zu orthopädischen Problemen führt.

Brustimplantate dienen der Vergrößerung der Brüste. Diese gibt es in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Füllmaterialien wie Silikongel, Hydrogel oder einer Kochsalzlösung.

Dauer: ca. ein bis zwei Stunden Kosten: ca. 3.500 bis 6.000 Euro

Ober- und Unterlidstraffungen sind weltweit und auch in Deutschland die zweithäufigste Schönheitsoperation. Ziel ist es, die Augenpartie zu straffen und dadurch wieder jünger aussehen zu lassen. Ist der Hautüberschuss – zum Beispiel bei hängenden Augenlidern – sehr groß, kann das Sichtfeld gestört werden. In diesem Fall kann die Krankenkasse die Kosten übernehmen. Die Lidstraffung ist ein vergleichsweise kleiner Eingriff, der ambulant durchgeführt werden kann und bei richtiger Durchführung relativ risikoarm ist.

Dauer: ca. 45 Minuten Kosten: ca. 1.200 bis 2.000 Euro

Schlank sein und unerwünschte Fettpolster loswerden: Das ist die Hauptmotivation für diejenigen, die sich einer Fettabsaugung unterziehen. Die häufigsten Bereiche des Körpers sind der Bauch, die Beine, die Hüften und das Gesäß.

Dieses Vorgehen sollte jedoch sorgfältig überlegt werden: Es ersetzt weder das Bewegungsprogramm noch eine gesunde Ernährung und eignet sich nicht zur Behandlung von Adipositaspatienten. Es gibt aber auch Krankheitsbilder, bei denen eine Fettabsaugung sinnvoll sein kann, beispielsweise bei schmerzhaften Fettverteilungsstörungen wie dem Lipödem.

Dauer: ca. 20 Minuten bis zwei Stunden Kosten: ca. 1.500 bis 7.500 Euro

Das Facelift ist bei Männern und Frauen gleichermaßen beliebt. Das Ziel: dem natürlichen Alterungsprozess entgegenwirken und das Gesicht jünger erscheinen lassen. Dazu können Sie zwischen zahlreichen Methoden wählen. Besonders beliebt ist zum Beispiel das Fadenlifting. Mithilfe hauchdünner Fäden wird eingesunkenes Fett- und Bindegewebe angehoben und wieder befestigt.

Dauer: Je nach Methode ca. 30 Minuten bis fünf Stunden Kosten: Die Kosten variieren stark je nach Art des Eingriffs. Je nach Methode und Aufwand können Kosten zwischen 1.000 und 9.000 Euro anfallen.

Voluminöse, harmonisch geformte Lippen sind für Frauen besonders attraktiv. Bei einer Lippenkorrektur erwarten die Patienten einen solchen Effekt. Das Verfahren kann durch Injektion von Eigenfett oder Füllstoffen wie Kollagen oder Hyaluronsäure durchgeführt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein Implantat inserieren zu lassen.

Eine Lippenkorrektur kann in der Regel ambulant durchgeführt werden. Da die Haut der Lippen relativ empfindlich ist, kann es in den Tagen nach dem Eingriff zu Schwellungen und Taubheitsgefühlen kommen.

Dauer: ca. 20 bis 30 Minuten Kosten: ca. 300 bis 500 Euro

Übergroße Brüste (sog. Brusthypertrophie) können nicht nur zu einer psychischen Belastung werden, sondern können auch mit körperlichen Beschwerden wie Rückenschmerzen einhergehen. In diesem Fall wird die Brustverkleinerung teilweise auch von der Krankenkasse übernommen.

Je nach Schnitttechnik wird zwischen T-, L-, i- und O-Verfahren unterschieden. Grundsätzlich handelt es sich um einen größeren Eingriff, der einer gründlichen Nachsorge bedarf.

Dauer: ca. 2 bis 3 Stunden Kosten: ca. 7.500 Euro

Starker Gewichtsverlust, Schwangerschaft, Stillzeit: Das alles sind Herausforderungen für den weiblichen Körper und insbesondere für die Brust. Es wird schlaff, kann herabhängen und an Volumen verlieren. Ziel der Bruststraffung ist es, die Brust wieder in die gewünschte Form zu bringen. Grundsätzlich empfiehlt sich dieses Verfahren nur, wenn die Frau keinen weiteren Kinderwunsch hat, da dies das Brustgewebe während und nach einer Schwangerschaft wieder verändern würde. Außerdem sollte die Operation erst nach dem Absetzen durchgeführt werden.

Dauer: ca. 3 bis 4 Stunden Kosten: ca. 6.000 bis 7.000 Euro

Die Bauchdeckenstraffung ist die beliebteste Wahl für Menschen, die einen starken Gewichtsverlust erlebt haben. Denn dann gibt es oft überschüssige Haut im Bauchbereich. Dies tritt auch während der Schwangerschaft auf. Gezieltes Bauchtraining kann zwar bis zu einem gewissen Grad helfen, wird aber überschüssige Haut meist nicht vollständig los.

Dann kann eine Bauchdeckenstraffung helfen. Allerdings bleiben hier meist sichtbare Narben zurück.

Dauer: ca. ein bis drei Stunden Kosten: ca. 4.000 bis 7.000 Euro

Implantate werden normalerweise verwendet, um die Brust zu vergrößern. Jetzt wird auch die Brustvergrößerung mit Eigenfett immer beliebter – vor allem bei Frauen, deren Körper die Implantate abstößt. Das Problem: Bisher gibt es kaum Studien zu dieser Methode. Daher sollte das Verfahren nur nach eingehender ärztlicher Beratung und gründlicher Abwägung durchgeführt werden.

Dauer: ca. zwei bis drei Stunden Kosten: ca. 7.000 Euro

Fast jeder hat irgendwelche Narben am Körper. Sind diese besonders groß oder besonders sichtbar, kann dies als kosmetische Beeinträchtigung wahrgenommen werden. Manchmal können Narben sogar die Bewegungsfreiheit einschränken und sind daher medizinisch sinnvoll.

Während der Operation wird das Narbengewebe entfernt und verschlossen. Die Korrektur sollte jedoch erst erfolgen, wenn die Narbe vollständig verheilt und bereits hell geworden ist.

Dauer: ca. 15 bis 45 Minuten Kosten: ca. 50 bis 200 Euro

Wie oft die Mikrodermabrasion angewendet werden sollte, hängt in erster Linie vom zugrunde liegenden Hautproblem ab. Positive Veränderungen können bereits nach der ersten Sitzung sichtbar sein – eine Garantie dafür gibt es jedoch nicht. In den meisten Fällen empfehlen Experten sechs bis zehn Runden. Im ersten Monat kann die Behandlung wöchentlich erfolgen, danach steht meist der Wechsel in einen Monatsrhythmus auf dem Plan. Bei allgemein unebener Haut oder im Rahmen einer Anti-Aging-Behandlung empfehlen Kosmetikerinnen eine monatliche Hautabrasion.

Der Nutzen der Mikrodermabrasion ist in Studien noch nicht belegt. Die Nebenwirkungen der Mikrodermabrasion sind in der Regel überschaubar:

Bei unsachgemäßer Behandlung oder unerfahrenen Anwendern steigt das Risiko von Nebenwirkungen: Dann können blaue Flecken, Entzündungen, andere Hautirritationen oder sogar Narben entstehen.

Lesetipp: Schönere Haut dank Gesichtsyoga?

Die Patienten tragen die Kosten in der Regel selbst – je nach Salon oder Praxis fallen bis zu 150 Euro pro Sitzung an. Bei zehn Sitzungen liegen die Kosten bei rund 1.500 Euro. Die Krankenkasse beteiligt sich nicht an den finanziellen Aufwendungen; dies gilt insbesondere für die Behandlung durch die Kosmetikerin.

Viele Versprechen, wenige harte Fakten. Online-Informationen der ÄrzteZeitung: https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Viele-Versrechen-wenig-harte-Fakten-229050.html (Stand 23.11.2018)

Leitfaden zur Behandlung von Akne. Online-Informationen der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/013-017l_S2k_Behahrung_der_Akne_2011-abgelaufen.pdf (Stand: 10/2011)

Wissenswertes über Mikrodermabrasion. Online-Informationen von Medical News Today: https://www.medicalnewstoday.com/articles/323443 (Stand 24. Oktober 2018)

Mikrodermabrasion. Online-Informationen des National Health Services (UK): https://www.nhs.uk/conditions/cosmetic-procedures/microdermabrasion/ (Stand: 24.09.2019)

Mikrodermabrasion: Ãœbersicht. Online-Informationen der American Academy of Dermatology Association: https://www.aad.org/public/cosmetic/age-spots-marks/microdermabrasion-overview (Zugriff: 01.10.2021)

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