Narben entfernen: Diese Methoden funktionieren!

2021-11-19 02:22:59 By : Ms. zanchuang furniture

Sie sind eine Art lebenslanges Andenken auf unserer Haut: Narben. Ob an versteckten Körperstellen oder in der Gesichtsmitte, die Flecken können als störend empfunden werden, stellen eine ästhetische und psychische Belastung dar, jucken, brennen und sogar schmerzen. Was also tun Sie müssen nicht mit Ihren Narben auf der Haut leben, denn die Dermatologie kann mit modernster Technik helfen.

Es kann passieren, wenn die Kartoffel geschält wird, während einer Operation oder durch Hautprobleme wie Akne: eine Verletzung unseres größten Sinnesorgans - der Haut. Durch die Wunde regt der Körper das Immunsystem an, Keime auszuspülen und neue Hautzellen zu bilden, die die Verletzung schließen sollen. Das so neu entstandene Gewebe wird auch als Ersatzgewebe bezeichnet. Da die Kollagenfasern parallel angeordnet und nicht wie bei gesundem Gewebe verflochten sind, ist die Narbenhaut weniger elastisch. Außerdem fehlen ihm die Pigmentzellen Melanozyten, die für unsere Hautfarbe verantwortlich sind, sowie Haare, Talg und Schweißdrüsen – deshalb heben sich die Flecken so deutlich vom Rest unserer Haut ab.

Narben sind nicht gleich Narben, denn je nach Verletzung werden unterschiedliche Arten von Ersatzgewebe gebildet. Auch muss die Behandlung immer an die Art der Narbe angepasst werden, um wirklich ein erfolgreiches Ergebnis zu erzielen. Die häufigsten Narbenarten im Überblick:

Atrophische Narben sind eingesunkene, nach innen gezogene Narben, die oft durch schwere Jugendakne oder Pocken verursacht werden. Während der Wundheilung konnte der Körper nicht genügend Bindegewebe produzieren, weshalb an diesen Stellen Depressionen auftreten. Atrophische Narben lassen die Haut sehr unregelmäßig aussehen und sind daher vor allem im Gesicht ein großer Störfaktor.

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Hypertrophe Narben erkennen Sie an ihrem geröteten, vorgewölbten und verhärteten Aussehen. Die Flecken entstehen durch eine Ãœberproduktion von Bindegewebsfasern während der Wundheilung und können später oft leichte Schmerzen oder Juckreiz verursachen. 

Auch sogenannte Keloide entstehen durch eine Überproduktion von Bindegewebe und breiten sich über den Bereich der vorherigen Wunde hinaus aus. Sie werden oft durch Verbrennungen verursacht und zeichnen sich durch eine hellrote oder violette Farbe aus.

Fast jeder trägt diese Art von Narbe auf der Haut: kleine, weiße und flache Narben. Sie sind normal verheilt und oft schwer zu erkennen. Da sie kaum Probleme bereiten, besteht in der Regel keine Notwendigkeit, diese Zeiten zu behandeln.

Rot gefärbte Narben sind stark durchblutet und entstehen meist durch sehr tiefe Verletzungen. Sie können körperliche Beschwerden verursachen und verhärten.

Egal, ob es sich um eingesunkene, gerötete und hervortretende Narben oder nach Operationen entstandene Narben handelt: Die Lasertherapie ist die wohl bekannteste und häufigste Form der Narbenentfernung. Neueste Technologien setzen auf fraktionierte CO2-Laser (zB Fraxel-Laser). Dabei werden in kurzen Abständen Lichtimpulse präzise in die Haut abgegeben. Dies wiederum stimuliert die Bildung von neuem festigendem und festigendem Kollagen. Die Gewebestruktur wird wieder aufgebaut und die Haut erscheint deutlich glatter und ebenmäßiger. Für eine erfolgreiche Laserbehandlung sind in der Regel mehrere Sitzungen notwendig und zwischen den Behandlungen muss immer eine Regenerationszeit der Haut eingeplant werden. Nach der Therapie kann es auch zu kurzzeitigen Schwellungen und sonnenbrandähnlichen Rötungen kommen. 

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Sind die Narben nach innen gerichtet und tiefer als die umgebende Haut, kann eine Injektion mit Fillern helfen. Dies funktioniert nach genau dem gleichen Prinzip wie das Unterspritzen von Falten. Die Vertiefungen werden mit sehr feinen Nadeln mit Substanzen wie Hyaluronsäure, Collagen, Polymilchsäure oder auch Eigenfett aufgefüllt und die Haut sieht auch nach der Behandlung schön aus.  

Dermabrasion wird auch als Hautabrasion bezeichnet. Wie der Name schon sagt, wird bei dieser Methode der Bereich der Narbe mit einem speziellen Gerät entfernt. Abgestorbene und verhornte Zellen verschwinden, der Regenerationsprozess, die Durchblutung und die Kollagenproduktion der Haut werden angeregt. Es entsteht eine neue, gesunde und glatte Oberfläche. Für die Methode ist eine Vollnarkose erforderlich; Nach dem Eingriff muss die betroffene Stelle für mindestens zwei Tage mit einem Salbenverband abgedeckt werden. Eine nicht-chirurgische Alternative zur Dermabrasion ohne Anästhesie ist die Mikrodermabrasion. Diese Methode funktioniert nach dem gleichen Prinzip, ist aber viel schonender.

Microneedling ist eine sehr neue und derzeit sehr beliebte Methode zur Behandlung perfekter Haut. Auch Narben lassen sich schnell und gezielt reduzieren. Die Technik eignet sich besonders für flache und atrophische Narben. Und so funktioniert's: Gearbeitet wird mit einem Derma-Roller oder Derma-Penn, einem Gerät, das mit hauchfeinen Nadeln gespickt ist. Diese stechen bis zu 1.000 Mal pro Minute in die oberste Hautschicht und regen so die Freisetzung von Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure an. Diese Stoffe festigen, glätten und straffen den Bereich der Narbe und können ihn auf besonders schöne Weise reparieren. Die Behandlung ist nicht schmerzhaft, für ein perfektes Ergebnis sind übrigens mindestens drei Sitzungen erforderlich.

Die intraläsionale Kryotherapie (Kältetherapie) ist eine der beliebtesten Methoden zum Schmelzen von Fettdepots, aber diese Behandlung kann auch Narben buchstäblich einfrieren. Dazu wird in wulstige, besonders dicke Stellen eine Miniatursonde eingeführt, die flüssigen Stickstoff unter die Haut pumpt. Das Gewebe wird von innen nach außen schockgefroren, wodurch die Narbe schrumpft.

Besonders große, gravierende Narben können natürlich auch klassisch operiert werden. Die betroffenen Stellen werden ausgeschnitten oder ausgestanzt und die Wunde mit speziellen Nähten verschlossen. Achtung: Keloidnarben können nach einer Operation wiederkehren! 

Eine Narbe braucht zwei ganze Jahre, bis sie ihr Endstadium erreicht. Es bleibt also viel Zeit, sich um die Markierung zu kümmern und sie zu mildern. Dazu gehört immer auch ein gesunder Lebensstil. Rauchen zum Beispiel stört die Durchblutung der Haut und kann nicht nur zu Falten und einem blassen Teint, sondern auch zu schlechter Wundheilung führen. Regelmäßige Bewegung fördert zudem die Durchblutung und unterstützt so den Heilungsprozess. Auch Narben, die nicht älter als zwei Jahre sind, sollten vor UV-Strahlung geschützt werden. Am besten durch einen Sonnenhut oder Kleidung. Vorsicht bei noch ganz frischen Narben: Reibung durch Kleidung sollte unbedingt vermieden werden! 

Eine beliebte Methode zur Unterstützung des Heilungsprozesses von Narben ist auch die Massage. Dies erfordert Fingerspitzengefühl, denn die Markierungen sollten nur sanft massiert und niemals auseinander gezogen werden. Das würde riskieren, die Narbe zu brechen. Auch Wundsalben oder Silikonbinden helfen, schmerzhafte und junge Narben zu lindern. In jedem Fall ist es wichtig, sich von einem Dermatologen ausführlich beraten zu lassen, denn so finden Sie für jede Narbe die richtige Behandlung.

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